Ab in die Off-Season mit Alternativsportarten - hier: Skiken

Hallo liebe Aktive,

 

pünktlich zum Saisonende möchte ich Euch heute ein exklusives Angebot machen.

Wer Skiken einmal ausprobieren möchte oder regelmäßig, gerade jetzt Ende der Saison, mal eine Alternativsportart betreiben möchte, darf sich ab sofort an mich wenden.

Ich habe zwei Paar Skikes "Basic" zuhaus, welche ich Euch gerne inkl. Stöcke für 10€/Paar am Tag ausleihe.

Die Skikes können individuell auf Eure Schuhgröße angepasst werden, passen also von Größe 36-49. Die zu eurer Körperhöhe passenden Stöcke gibt's dazu.

Für alle, welche sich das erste Mal hier nicht gänzlich alleine 'ran trauen, würde ich bei Abholung eine kleine Einführung anbieten.

Was mache ich, wenn ich 'einen Platten' habe? - Kein Problem, es sind zwei Ersatzräder vorhanden, welche mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden können.

 

[Auszug von skike.com]

Was ist skiken?

skiken, auch als Cross Skating bekannt, ist ein Ausdauer-und Gesundheitssportsport, bei dem ca. 90% der gesamten Muskelmasse trainiert wird und das auf gelenkschonende Weise. Skiken kann nahezu jeder Freizeitsportler, sofern die gesundheitlichen Voraussetzungen gegeben sind. Die Bewegung ist abgeleitet von Ski Langlauf-Skating Schritt. Skiken kann also durchaus als Sommerskilauf betrachtet werden und ist eine perfekte Alternative für das Skilanglauftraining in der schneefreien Zeit.

[a.d.R.] Auch die Daibler-Brüder trainieren regelmäßig mit dieser Methode, da sie einen einzigartigen Reiz auf den Trizeps (Schwimmen!) ausübt.

 

Muss ich eine Schutzausrüstung tragen? Generell empfiehlt es sich immer einen Helm sowie Handschuhe (5-oder 2.Finger) zu tragen. Für Einsteiger und Kinder sind ebenfalls Protektoren mit Aufprallschutz zu empfehlen.   Wie ist das Fahrverhalten auf Schotter oder Gras? An Schotter sollte man sich "herantasten" von fein zu grob. Bei höherem Tempo fährt sich Schotter besser, man braucht dann mehr Power oder ein leichtes Gefälle um "sauber" voranzukommen.

Den Versuch auf Gras zu fahren sollte man anfangs besser bleiben lassen, auch wenn der Eindruck erweckt wird, das ginge ganz einfach. Grasflächen sind weich, uneben und unübersichtlich und bieten daher keine guten Voraussetzungen für gleichmäßiges Rollen. Die im Verhältnis zum Mountainbiking immer noch kleinen Räder fangen sich natürlich etwas leichter in tieferen Löchern, aber sie rollen (im Gegensatz zu Inliner-Rollen) recht unbeeindruckt über kleinere Äste und Steine hinweg.   Wie schnell kann man mit Skikes fahren? Die Luftreifen haben einen Rollwiderstand, der fast dreimal so hoch ist wie der von Speedskates. Dafür ist aber auch die Bodenhaftung rund dreimal besser. Da Skikes den Weg der besseren Haftung gewählt haben, akzeptieren das auch ambitionierte Cross-Skater als Sicherheitsgewinn. 30 bis 40 km/h werden daher nur beim Sprint erreicht. Als Dauertempo liegt im Höchstfall bei 15 bis 25 km/h auf der Straße. Skikes sind keine "Tempomacher", sie liegen aber ziemlich gleich mit dem Tempo beim Ski-Skating.Wenn man bedenkt, dass man mit rund 200 Watt Leistung etwa 16 km/h erreicht und 300 Watt für 21 km/h ausreichen, kann man die enorme Leistungsentfaltung auf diesem Sportgerät in etwa einschätzen. Im festen Gelände sinkt das Tempo ca. 10 % und auf schwerem Boden muss man streckenweise rund 30 % an Tempo abrechnen.   Wie hoch ist der Energieverbrauch beim Cross-Skating? Beim Nordic Walking ist der Energieverbrauch angeblich 40% höher als beim Wandern. Verbraucht man gegenüber dem Inlineskaten dann mit Stöcken auch mehr Energie?

Gut formuliert "angeblich". Man kann, da die Arme etwa 20 % der Muskelmasse der Beine besitzen, bis zu 20 % mehr Energie verbrauchen. Man "kann" das aber nur, wenn man die Stöcke nicht lustlos hinter sich herschleift und wenn man bereits sportlich ist. Aber wer macht Nordic-Walking? Menschen die ein moderates Aufbautraining machen wollen (müssen?), bei dem sie über längere Zeit nur mäßig Energie verbrauchen, damit der Fettstoffwechsel trainiert wird. Die angeblichen 40% mehr Energieverbrauch würden den Puls um rund 15 Schläge erhöhen, was ein Anfänger gar nicht aushält.

Beim Skiken kann der Energieverbrauch gegenüber Inlineskaten, Radfahren, Schwimmen und Laufen nochmals etwas erhöht werden. In manchen Verbrauchstabellen wird Squash mit dem höchsten Energieverbrauch angebeben, was schlicht falsch ist. Man kann sich beim Cross-Skating sehr moderat mit niedrigem Enerigeumsatz bewegen oder auch "richtig hinlangen" wobei man 5 bis 10 %, mit einiger Übung auch bis zu 15 % mehr Energie pro Stunde als beim Joggen verbrauchen kann, denn Skiken entspricht der Skilanglaufbelastung, der Sportart mit dem höchsten Sauerstoffumsatz. Aber 5 bis 15 % sind kein spektakuläres Superlativ und sicher kein großartiges Verkaufsargument für Skikes. Es zeigt aber, dass man mit Skikes eine sehr große Leistungsbreite abdecken kann, vom Reha-Sportler bis zum Spitzensportler. Der Einsteiger hat ja eher das Problem der Motivation. Wenn ihm Skiken Spaß macht, hat er schon gegen seinen inneren Schweinehund gewonnen. Im Hochleistungsbereich ist der erhöhte Energieverbrauch schon eher ein Thema.   Kann ich beim Cross-Skating die gleiche Energiemenge und den gleichen Trainingseffekt erzielen wie beim Joggen? Cross-Skating ist eine hervorragende Alternative oder Ergänzung zum Langstreckenlaufen. Der Energieverbrauch ist höher (ca. 10-15 %) und auch nach einer Trainingeinheit mit höherem Durchschnittspuls als beim Laufen ist die Regeneration deutlich schneller. Man kann also ganz außergewöhnliche Trainingreize setzen ohne gleich ins Übertraining zu kommen. Durch die aktiv und passiv geleistete Stabilisationsarbeit in den Gelenken, werden diese schon fast wie bei der Krankengymnastik gegen Fehlbelastungen geschult. Man spürt dann, dass sich der Bewegungsapparat schon subjektiv "stabiler" anfühlt. Auch Ballsportler berichten von stabileren Gelenken seit sie Skiken.

Als Rücken- und Bauchmuskeltraining ist Cross-Skating und Skiken ohnehin kaum zu schlagen. Das Tempo ist (wenn die Technik beherrscht wird) auf Asphalt etwa 15-30 % höher als bei gleichstarken Langstreckenläufern. In leichtem Gelände (Parkwege) ist man bestenfalls noch minimal schneller, in mittlerem bis schweren Gelände etwas bis deutlich (15-40 %) langsamer als ein Langstreckenläufer.